Korbwickeln


Das Korbwickeln, auch Korbbinden oder –nähen genannt, ist eine der ältesten Kulturtechniken überhaupt und findet sich in fast allen Teilen der Welt in ähnlicher Form. Es verbindet uns mit Natur und Landschaft, mit unserem Menschsein, mit Stille und Schöpferkraft. Im meditativem Tun erleben wir Selbstwirksamkeit, finden Ruhe und Einkehr. Am Ende halten wir ein Werk und Symbol für Verbundenheit in Händen.

Welche Kurse aktuell stattfinden und wo findest du ganz unten auf der Seite unter Termine.

Ein Baum schenkt mir einige seiner Zweige
aus der Stille schöpfe ich meine Gabe
meine Hände wickeln daraus einen Korb
darin kann die Stille verweilen
ich schöpfe daraus ein Gebet
und schenke es der Welt
bis der Korb zu Erde zerfällt und
der Kreis des Lebens von vorne beginnt.

Christina Wesselak

Du möchtest gerne die Natur bei dir vor Ort besser kennen lernen und einen Workshop veranstalten? Es sind geeignete Räume vorhanden und Zugang zur Natur, Garten, Wiesen, Wald, wo man mit Einverständnis Pflanzen sammeln darf? Schreibe mich gerne an, wir schauen dann, was gemeinsam möglich wird.

Hier findest du eine Zusammenstellung über verschiedene Techniken und Inhalte, die ich derzeit in Kursen vermitteln kann, sowie eine Übersicht über vergangene Kurse.

Ich freue mich generell über Hinweise für passende Orte, an denen meine Workshops stattfinden können. Bevorzugt im Süddeutschen Raum oder aus dem Süden gut erreichbar.


Aus der Mitte heraus – Graskörbe wickeln

Rückblick einer Teilnehmerin:

Die beiden Tage mit Christina, den Gräsern im Kreis von Frauen auf dem Haselhain zu verbringen, war für uns auf vielen Ebenen bereichernd und berührend. Christinas Einführung in die Technik des Korbwickelns war lebendig und aufschlussreich, wir alle waren gleich motiviert, einzusteigen. Wie so oft war unser aller Anfang schwierig, aber nach und nach konnte sich eine Beziehung zum Muster, zum Gras und zum entstehenden Korb entwickeln, so dass die Zeit still zu stehen schien und auch wir zunehmend stiller wurden. Wir kamen mit den Windungen und Knoten, der Widerspenstigkeit und Geschmeidigkeit der Halme in Kontakt und fanden dazu eine entsprechende Resonanz in uns selber. Bei zunehmender Beherrschung der Technik verloren sich die analytischen Gedankengänge, der Wahrnehmungsraum wurde umfassender und jede konnte ihre eigene Erfahrung mit den Naturmaterialien, ihrem Tun und mit sich selbst sammeln. Christina versteht auf besondere Weise hierfür einen stillen Raum zu schaffen, der all das möglich macht. (Petra P.)